Molo!
In diesem Eintrag soll es um meinen
ersten Roadtrip gehen.
Vorab kann ich schon mal verraten, dass
es unglaublich war. Aber nun von vorne:
Nach unserem ersten Seminar
(30.09-02.10) mit allen Freiwilligen in Areena (halbe Stunde entfernt
von East London) waren die Coffee Bay-, Jeffreys Bay-, Port Alfred-
und Bulungula Volunteers noch ein paar Tage in East London um sich
bei uns alles anzusehen. Im Prinzip wurden lediglich lokale
Einkaufszentren, Restaurants und Clubs besucht. Am Dienstag den
06.10. haben sich die Bulungula Boys und Ich auf die lange und
steinige Reise in den wilden Osten, die Transkei gemacht. Steinig
deshalb, weil der Ort Bulungula ab einem bestimmten Zeitpunkt nur
noch er eine mehr oder weniger befahrbare Dirtroad zu erreichen war.
Schnell stellte sich heraus, dass ein tiefergelegter Toyota Corolla
als Mietwagen nicht die cleverste Wahl für die Strecke war. Ich will
bis heute nicht wissen wie der Unterboden des Autos ausgesehen hat..
Nichts desto trotz sind wir nach einigen holprigen Kilometern endlich
in Bulungula angekommen.
fasziniert von der Natur |
Ich war überwältigt wie einfach aber
wunderschön zugleich Moritz und Paul es in ihrer Einsatzstelle
hatten. Am Abend durfte ich dann endlich die legendäre
Paraffindusche testen.
Am nächsten Morgen sind wir zu dritt nach
Lubanzi aufgebrochen wo wir uns für eine Nacht in einem Backpackers
eingemietet haben. Die Wanderung war atemberaubend schön, da ich
solch eine Landschaft wie an der Wildcoast zuvor noch nie erlebt
habe. Insgesamt knappe 5 Stunden sind wir über Stock und Stein, an
Klippen und an verlassen Ständen entlang gewandert, bis wir
schließlich in Lubanzi angekommen sind. Dort haben wir uns mit Noah
und Lukas (Volunteers aus Coffeebay und Berlin, auch vom ASC)
getroffen. Am nächsten morgen sind wir zu fünft die gleiche Strecke
zurück nach Bulungula gewandert. Ich muss zugeben, dass ich nach dem
Trip ziemlich kaputt war. Es hat sich aber auf alle Fälle gelohnt.
way back to Bulungula |
In Bulungula hatten wir dann von
Donnerstag bis Dienstag eine Männer WG. Trotz der begrenzten
Möglichkeiten vor Ort hatten wir eine äußerst unterhaltsame Zeit.
Wir sind surfen gegangen, haben eine Kanutour gemacht und haben
nachmittags Stundenlang mit den Locals Fußball gespielt.
Außerdem durfte ich in Moritz und
Pauls Schule und in den Bulungula Incubator ( eine Art Vorschule )
reinschauen was sehr interessant war.
Am Dienstag sind Noah, Lukas
und Ich nach Coffeebay aufgebrochen. Dort konnte ich mir auch nochmal
Noahs Schule und die Umgebung ein bisschen ansehen und war positiv
überrascht wie schön Coffeebay ist. Leider konnte ich dort nur für
eine Nacht bleiben, da Ich am nächsten morgen wieder nach East
London gefahren bin.
Insgesamt ein wirklich eindrucksvoller
Trip der mir sehr gefallen hat. Ich durfte mal andere Einsatzstellen
sehen die einen Kontrast zum Stadtleben in East London darstellen.
Wiederholungsbedarf!
Demnächst steht der große einmonatige
Sommerroadtrip an. Dort werden wir unter anderem die Drakensberge,
Durban und Cape Town besichtigen.
Bis zum nächsten mal, Sobonana!
Euer Knispo
Backpackers in Lubanzi |